Das Gemeindehaus der Kirchengemeinde muss grundlegend saniert werden. Im Rahmen dieser Maßnahme werden nun auch die Weichen für eine zukünftig veränderte Nutzung gestellt.
"Das Dach des Gemeindehauses braucht eine komplett neue Eindeckung, die Balken des Dachstuhls müssen teilweise erneuert werden, und auch das Fachwerk ist in erheblichen Teilen renovierungsbedürftig."
Dieses Ergebnis einer grundlegenden Untersuchung der Bausubstanz des Gemeindehauses hatte den Kirchenvorstand schon vor einigen Jahren erreicht. Lange Verhandlungen mit den verschiedenen betroffenen Behörden folgten, seit Januar 2022 laufen
die Arbeiten.
Dabei wird es neben der Sanierung des Gebäudes auch zu einer Neugestaltung kommen. Zu den Nachteilen in der bisherigen Nutzung gehörte, dass das Haus nur sehr eingeschränkt barrierefrei war. Das Gemeindebüro im ersten Stock war nur über die Treppe zu erreichen, und auch der Weg vom Parkplatz zum Gemeindehaus war für Menschen mit körperlichen Einschränkungen nicht ungefährlich.
Deshalb soll der bisher bestehende Anbau entfernt und durch einen neuen Gebäudeteil ersetzt werden, in dem neben einem Foyer und Toiletten auch das Gemeindebüro untergebracht sein wird. Durch Veränderungen im Zuschnitt der Räume wird das Obergeschoss in zwei kleinere bzw. eine größere Wohnung umgewandelt, die Gemeinderäume werden sich alle im Bereich des Erdgeschosses befinden.
Für die Zeit der Sanierung und des Umbaus werden die Gruppen der Kirchengemeinde verstärkt die Kirche selbst nutzen, es wurde aber mit der Stadt Linden und dem TV Großen-Linden vereinbart, dass Räume in der TV-Halle während des Umbaus genutzt werden können. Auch die katholische Kirchengemeindehat angeboten, dass ihre Räume genutzt werden können. Der ev. Waldkindergarten Linden, der das Gemeindehaus als Ausweichquartier bei Sturm nutzt, wird für die Umbauzeit im Ev. Gemeindehaus in Leihgestern Unterschlupf finden.
Das Umfeld der Baustelle wird für die Zeit des Umbaus abgesperrt sein, um Gefahren vorzubeugen.